Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, denke ich an wunderbare und schöne Momente. Ich fühlte mich geborgen, geliebt und hatte dieses mindset im Kopf „wenn etwas Schlimmes passiert oder ich was Blödes anstelle, dann steht meine Familie hinter mir und kriegt das wieder hin“. Dieses Urvertrauen gibt mir heute die Kraft, immer wieder das Gute im Menschen zu sehen.

Nachdem ich also meine ersten Jahre sorglos mit einem Lächeln im Gesicht verbrachte, war meine Jugend einerseits von Abenteuern und Leichtigkeit geprägt und andererseits von meinem tonangebenden Vater. Er liebte mich zutiefst, war aber gleichzeitig ein Mensch, dem es schwer fiel gute Lösungen zu finden. Daher hatte er viele stressige Konflikte, die in seiner selbständigen Arbeit oft zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führten. Als junger Mensch beobachtete ich diese Szenarien, konnte sie aber noch nicht richtig einordnen. Vor allem, da mein Vater viel zu früh an der Unfähigkeit, Schwierigkeiten zu meistern, verstorben ist.

Jetzt weiß ich, warum ich mit Leidenschaft das tue, was ich tue!

Nach meiner Ausbildung als Humanbiologin machte ich bereichernde Erfahrungen im Medizinjournalismus und interessierte mich für positive Psychologie, Glücksforschung und Resilienz.

Heute mache ich das, was mein Vater womöglich damals gebraucht hätte. Ich unterstütze Menschen darin, mit den Unwägbarkeiten des Lebens positiver umzugehen. Ich gehe mit ihnen gemeinsam auf die Reise, um ihre Ressourcen zu entdecken. Als Mitbegründerin der GlücksFabrik sorge ich dafür, dass solche Themen auch in den Schulen positioniert werden.

Dank meines wunderbaren Mannes wurden meiner Familie zwei unvergessliche Jahre in Barcelona geschenkt, dort lernte ich Mariela und ihre tolle Familie kennen.

Das Beste, was wir von dort mitgenommen haben.

Ich bin so-happy, dass ich bei diesem Projekt meinen Beitrag leisten kann und bin unendlich dankbar dafür.